Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Kommentar zur Verantwortlichkeit
Bei der Fransenfledermaus sind von der ursprünglich angenommenen weiten Verbreitung der Nominatform alle Anteile der Iberischen Halbinsel, Südfrankreichs, der Südalpen, der Apennin-Halbinsel, Sloweniens, Westkroatiens, Südwestungarns, Zentral- und Ostanatoliens, Nordafrikas, des Nahen Ostens, des Kaukasus, der Ukraine östlich der Krim und aller noch weiter östlich gelegenen Regionen weggefallen, da es sich dort um andere Taxa handelt (Çoraman et al. 2018). Damit ist M. nattereri s. str. rein west-, mittel- und osteuropäisch verbreitet. Die südlichen Fransenfledermäuse (Südalpen bis Südfrankreich, Apennin, Iberische Halbinsel) wurden als Myotis crypticus abgetrennt (Juste et al. 2018). Da die Populationen auf dem Balkan klein sind, dürften Deutschland, Frankreich und die Britischen Inseln die größten Populationsanteile besitzen. Ein Anteil von > 1/10 des weltweiten Anteils in Deutschland erscheint realistisch (C. Dietz, schriftl. Mitt.).
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle
Meinig, H.; Boye, P.; Dähne, M.; Hutterer, R. & Lang, J. (2020): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (2): 73 S.
Um diese Website bestmöglich an Ihrem Bedarf auszurichten, nutzen wir Cookies und den Webanalysedienst Matomo, der uns zeigt, welche Seiten besonders oft besucht werden. Ihr Besuch wird von der Webanalyse derzeit nicht erfasst. Sie können uns aber helfen, indem Sie hier entscheiden, dass Ihr Besuch auf unseren Seiten anonymisiert mitgezählt werden darf. Die Webanalyse verbessert unsere Möglichkeiten, unseren Internetauftritt im Sinne unserer Nutzerinnen und Nutzer weiter zu optimieren. Es werden keine Daten an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.