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Wissenschaftlicher Name
Oecanthus pellucens (Scopoli, 1763)
Deutscher Name
Weinhähnchen
Organismengruppe
Heuschrecken und Fangschrecken
Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
mäßig häufig
Langfristiger Bestandstrend
deutliche Zunahme
Kurzfristiger Bestandstrend
deutliche Zunahme
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Kommentar zur Gefährdung
Die Art (Abb.: siehe Publikation für Abbildungsnummer) hat sich in den letzten 20 bis 30 Jahren in Deutschland stark ausgebreitet – u.a. in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt (u.a. Messer & Kladny 2017, Poniatowski et al. 2018, Hafner & Zimmermann 2019, Schädler et al. 2019, Stübing et al. 2019, Hochkirch et al. 2020, Hochkirch et al. 2022, M. Husemann, schriftl. Mitteilung 2023). Die Berechnung des kurzfristigen Bestandstrends ergab dementsprechend eine Bestandsveränderung von +120%. Dies entspricht der Kriterienklasse „deutliche Zunahme“. Langfristig ist ebenfalls von einer deutlichen Zunahme auszugehen.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Poniatowski, D.; Detzel, P.; Drews, A.; Hochkirch, A.; Hundertmark, I.; Husemann, M.; Klatt, R.; Klugkist, H.; Köhler, G.; Kronshage, A.; Maas, S.; Moritz, R.; Pfeifer, M.A.; Stübing, S.; Voith, J.; Winkler, C.; Wranik, W.; Helbing, F. & Fartmann, T. (2024): Rote Liste und Gesamtartenliste der Heuschrecken und Fangschrecken (Orthoptera et Mantodea) Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (7): 88 S.