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Wissenschaftlicher Name
Golovinomyces chrysanthemi (Rabenh.) M. Bradshaw, U. Braun, J. Meeboon & S. Takam.
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Euoidium chrysanthemi (Rabenh.) U. Braun & R. T. A. Cook
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Stark gefährdet
Aktuelle Bestandssituation
sehr selten
Langfristiger Bestandstrend
mäßiger Rückgang
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Bradshaw et al. (2017) kombinierten infolge molekulargenetischer Untersuchungen (unter Einbeziehung mehrerer Aufsammlungen aus Deutschland) die bisher nur als Anamorphe nachgewiesene Art (Oidium chrysanthemi Rabenh.) zu Golovinomyces chrysanthemi um.
Weitere Kommentare
Ob der Pilz immer von Golovinomyces orontii s.str. unterschieden wurde, der auch auf diesem Wirt vorkommt (vgl. Klenke & Scholler 2015 bzw. Bradshaw et al. 2017), ist unsicher.
Einbürgerungsstatus
Neobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.