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Wissenschaftlicher Name
Brefeldia maxima (Fr.) Rostaf.
Organismengruppe
Schleimpilze
Rote-Liste-Kategorie
Gefährdung unbekannten Ausmaßes
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
sehr selten
Langfristiger Bestandstrend
Rückgang, Ausmaß unbekannt
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Gefährdung unbekannten Ausmaßes
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Kommentar zur Gefährdung
Rückgang durch Habitatverlust nicht auszuschließen.
Weitere Kommentare
Nach Herbarbelegen beurteilt, war die Art früher wahrscheinlich häufiger. Sie bildet die größten Fruchtkörper aller Myxomyceten und kommt in Deutschland wohl bevorzugt in Auenwäldern vor. Neuere Funde Berlin-Wilmersdorf (Hundekuhlensee, Okt. 1983, leg. D. Weiss, det. H. Marx), bei Gomaringen (April 1998, coll. Neubert 7353, leg. Baumann), Thüringen (Meinunger 2007), vier Nachweise in Sachsen-Anhalt (Täglich unpubl.).
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Schnittler, M.; Kummer, V.; Kuhnt, A.; Krieglsteiner, L.; Flatau, L.; Müller, H. & Täglich, U. (2011): Rote Liste und Gesamtartenliste der Schleimpilze (Myxomycetes) Deutschlands. – In: Ludwig, G. & Matzke-Hajek, G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 6: Pilze (Teil 2) – Flechten und Myxomyzeten. – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (6): 125-234.