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Wissenschaftlicher Name
Antherospora vindobonensis R. Bauer, M. Lutz, Begerow, Piątek & Vánky
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Nicht etabliert (keine Rote-Liste-Kategorie)
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht etabliert (keine Verantwortlichkeitskategorie)
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Weitere Kommentare
Die Art wurde 2014 im Botanischen Garten München nachgewiesen (Kruse et al. 2019). Der Wirt kommt wild in Deutschland nur in einem sehr kleinen Areal vor und wird nur selten gepflanzt. In den autochthonen Wirtspopulationen wurde der Pilz bisher nicht gefunden. Statt einer unbeständigen Art könnte es sich auch um eine indigene Art handeln, für die ein Rückgang mit ihrem langfristig zurückgegangenen Wirt wahrscheinlich wäre.
Einbürgerungsstatus
Unbeständige
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.