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Wissenschaftlicher Name
Neoerysiphe nevoi Heluta & S. Takam.
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Nicht etabliert (keine Rote-Liste-Kategorie)
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht etabliert (keine Verantwortlichkeitskategorie)
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Weitere Kommentare
Der auf zahlreichen Asteraceae vorkommende, wärmeliebende Pilz wurde in Deutschland erst zwei Mal nachgewiesen (2008, 2020, vgl. Schmidt & Braun 2020). Ob evtl. ältere Angaben zu Golovinomyces cichoracearum an Lapsana communis oder anderen Asteraceae-Wirten, insbesondere Crepis spp., hierher gehören, ist unklar. Unklar ist somit auch die Frage, ob es sich hierbei um eine bisher zu wenig beachtete Einwanderung in neuerer Zeit oder sogar um eine übersehene indigene Sippe handelt. Nach Schmidt & Braun (2020) steht eine sequenzanalytische Untersuchung der beiden Aufsammlungen auf Lapsana noch aus. Klenke & Scholler (2015) erwähnen N. nevoi als möglichen Parasiten an Chondrilla bzw. Crepis und weisen dabei auf Funde von der Krim hin.
Einbürgerungsstatus
Unbeständige
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.