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Wissenschaftlicher Name
Uromyces eugentianae Cummins
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Uromyces gentianae Arthur
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Ausgestorben oder verschollen
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
ausgestorben/verschollen
Letzter Nachweis
1937
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Der Name Uromyces gentianae Arthur ist für den Pilz nicht anwendbar, weil er bereits durch U. gentianae (F. Strauss) Lév. (= Puccinia gentianae (F. Strauss) Link) vergeben ist.
Weitere Kommentare
Der bisher einzige Nachweis in Deutschland erfolgte 1937 in Mitterndorf bei Dachau, Bayern (Paul & Poelt 1954 als Puccinia gentianae, von Angerer & Poelt 1960 zu Uromyces revidiert). Der Pilz wurde vorher vermutlich übersehen und wird als indigen eingestuft.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.