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Wissenschaftlicher Name
Geotrupes mutator (Marsham, 1802)
Deutscher Name
Mistkäfer
Organismengruppe
Blatthornkäfer
Rote-Liste-Kategorie
Stark gefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
extrem selten
Langfristiger Bestandstrend
starker Rückgang
Kurzfristiger Bestandstrend
deutliche Zunahme
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Stark gefährdet
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Weitere Kommentare
Früher mancherorts sehr häufig, lokal oft die häufigste der großen Mistkäferarten, heute extrem selten. Ältere Nachweise aus fast allen Regionen, aktuell Pfalz: Bienwald, Neulauterberg 2007, Büchelberg 2007 und 2008 (Köhler mdl. 2019), Nordrhein-Westfalen: Wesel 2016 (Hörren mdl. 2020), Wiederfund nach gut 30 Jahren in Brandenburg: Lawitz, Weißer Berg 2013 (Esser 2013), Jämlitz 2019 (Liebscher mdl. 2020), Sachsen: Rothenburg (Oberlausitz) 2018 (Liebscher 2018), Neu-Krauscha, Daubitz und Wossinka 2019 (Liebscher mdl. 2020), Baden: Schwarzwald, Gengenbach 2018, Ottenhöfen 2019 (Buse mdl. 2019). An vielen Kotarten, besonders Pferd und Rind.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Schaffrath, U. (2021): Rote Liste und Gesamtartenliste der Blatthornkäfer (Coleoptera: Scarabaeoidea) Deutschlands. – In: Ries, M.; Balzer, S.; Gruttke, H.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G. & Matzke-Hajek , G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 5: Wirbellose Tiere (Teil 3). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (5): 189-266