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Wissenschaftlicher Name
Golovinomyces verbenae (Schwein.) Heluta
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Nicht etabliert (keine Rote-Liste-Kategorie)
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht etabliert (keine Verantwortlichkeitskategorie)
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Nach Bradshaw et al. (2021) ist der von Kiss et al. (2019) beschriebene Golovinomyces glandulariae L. Kiss & Vaghefi ein Synonym von G. verbenae. Damit gehören die von Scholler et al. (2016) unter Golovinomyces sp. veröffentlichten zwei Belege auf kultivierter Verbena aus Deutschland, die sequenzidentisch mit G. glandulariae sind (vgl. Kiss et al. 2019), ebenfalls zu G. verbenae. Ob hierzu auch die unter Erysiphe orontii publizierten Angaben von V. hybrida hort. in Buhr (1958) (vgl. auch Brandenburger & Hagedorn 2006, Erstnachweis 1950) gehören, ist unklar.
Einbürgerungsstatus
Unbeständige
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.