Abhängigkeit von nicht gesicherten Naturschutzmaßnahmen
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Vom Aussterben bedroht
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Aktuelle Verbesserung der Einstufung
Kommentar zur Taxonomie
Bei der Kleinen Hufeisennase hat sich herausgestellt, dass in Europa zwei Formen mit unterschiedlicher Chromosomenzahl auftreten, bei denen es sich auch um verschiedene Arten handeln könnte (Volleth et al. 2013). Die Ergebnisse beruhen noch auf einer geringen Stichprobengröße, so dass taxonomische Rückschlüsse verfrüht wären.
Kommentar zur Verantwortlichkeit
Die Verantwortlichkeitseinschätzung in der letzten Roten Liste (Meinig et al. 2009) beruhte auf der Einschätzung der IUCN, nach der die Art 1996 als „Vulnerable“ eingestuft war. Heute ist die Art als „Least Concern“ eingestuft (Taylor 2016). Möglicherweise besteht aber aufgrund der oben beschriebenen genetischen Besonderheiten dennoch eine erhöhte Verantwortlichkeit.
Kommentar zur Gefährdung
Gefährdung durch Gebäudesanierungen und Verlust (Verschluss) von Winterquartieren. Trotz ihrer Seltenheit und der Beschränkung der Vorkommen auf wenige Bundesländer (Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) kann inzwischen von gesicherten Teilbeständen ausgegangen werden.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle
Meinig, H.; Boye, P.; Dähne, M.; Hutterer, R. & Lang, J. (2020): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (2): 73 S.
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