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Wissenschaftlicher Name
Glyptocephalus cynoglossus (Linnaeus, 1758)
Deutscher Name
Hundszunge
Organismengruppe
Meeresfische und -neunaugen
Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
sehr selten
Langfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kurzfristiger Bestandstrend
deutliche Zunahme
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Kommentar zur Gefährdung
Die Hundszunge wird weltweit als gefährdet (Vulnerable) eingestuft (IUCN 2023).
Weitere Kommentare
NORDSEE: Die Art kommt hauptsächlich in den tieferen Bereichen der Nordsee vor; in der deutschen AWZ der Nordsee befindet sich die Randverbreitung der Art. Nach Einschätzung des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES Advice 2022) liegt die Laicherbestandsbiomasse der Hundszunge in Nordsee, Skagerrak, Kattegat und östlichem Ärmelkanal unterhalb des Referenzwertes (MSY Btrigger; zur Erläuterung siehe Glossar in Barz & Zimmermann 2024). Die fischereiliche Sterblichkeit liegt über dem Grenzwert (FMSY; zur Erläuterung siehe Glossar in Barz & Zimmermann 2024). OSTSEE: In der westlichen Ostsee scheint die Situation für die Art günstiger zu sein als im Nordseegebiet.
Arealrand
Südöstlich
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, R.; Winkler, H.M.; Sarrazin, V.; Böttcher, U.; Dänhardt, A.; Dorow, M.; Dureuil, M.; George, M.; Kuhs, V.N.; Oesterwind, D.; Probst, W.N.; Schaarschmidt, T. & Vorberg, R. (2025): Rote Liste und Gesamtartenliste der Fische und Neunaugen (Elasmobranchii, Actinopterygii & Petromyzontida) der marinen Gewässer Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (9): 119 S.