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Wissenschaftlicher Name
Golovinomyces circumfusus (Schltdl.) U. Braun
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Erysiphe cichoracearum DC. sec. Foitzik (1996) p. p.
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Gefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
selten
Langfristiger Bestandstrend
mäßiger Rückgang
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Taxon aus der Golovinomyces cichoracearum-Gruppe; Qiu et al. (2020) zitieren sowohl den Lectotypus als auch den Epitypus von G. circumfusus, beide aus Brandenburg stammend.
Weitere Kommentare
Entsprechend den Erhebungen von Qiu et al. (2020) scheint Golovinomyces circumfusus auf den Typus-Wirt (Eupatorium cannabinum) beschränkt zu sein. Ob auch die Befälle auf nordamerikanischen Eupatorium-Arten, u.a. E. purpureum, hierzu gehören, ist unklar, da diesbezügliche Untersuchungen bisher fehlen. Deshalb wird E. purpureum hier provisorisch als Wirtspflanze zugeordnet.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.