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Wissenschaftlicher Name
Thunnus thynnus (Linnaeus, 1758)
Deutscher Name
Roter Thun
Organismengruppe
Meeresfische und -neunaugen
Rote-Liste-Kategorie
Nicht etabliert (keine Rote-Liste-Kategorie)
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht etabliert (keine Verantwortlichkeitskategorie)
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Kein Nachweis, nicht gelistet ohne es ausdrücklich auszuschließen oder kein etabliertes Vorkommen nachgewiesen (auch nicht unter einem anderen Namen).
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Weitere Kommentare
NORDSEE: Der für diese Art maßgebliche ICCAT Bericht für den Ostatlantik und das Mittelmeer (ICCAT 2020) enthält keine eindeutigen Angaben zur Bestandsentwicklung des Roten Thuns (Abb.: siehe Publikation für Abbildungsnummer). Unterschiedliche Populationsmodelle berechnen zwar unterschiedliche Werte in der absoluten Bestandsgröße (Spawning Stock Biomass = SSB), zeigen jedoch nach ICCAT (2022) gleiche Trends in der Bestandsabnahme von 1977 (ca. 155.000–348.000t SSB) bis 2006 (ca. 117.000–208.000t SSB) und eine deutliche Bestandszunahme von 2006 bis 2020 (ca. 444.000–627.000t). Die derzeitige fischereiliche Sterblichkeit scheint jedoch unter dem Referenzwert zu liegen (ICCAT 2022).
Einbürgerungsstatus
Unbeständige
Quelle

Thiel, R.; Winkler, H.M.; Sarrazin, V.; Böttcher, U.; Dänhardt, A.; Dorow, M.; Dureuil, M.; George, M.; Kuhs, V.N.; Oesterwind, D.; Probst, W.N.; Schaarschmidt, T. & Vorberg, R. (2025): Rote Liste und Gesamtartenliste der Fische und Neunaugen (Elasmobranchii, Actinopterygii & Petromyzontida) der marinen Gewässer Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (9): 119 S.