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Wissenschaftlicher Name
Neobisium hermanni Beier, 1938
Organismengruppe
Pseudoskorpione
Rote-Liste-Kategorie
Extrem selten
Verantwortlichkeit Deutschlands
In hohem Maße verantwortlich
Aktuelle Bestandssituation
extrem selten
Langfristiger Bestandstrend
gleich bleibend
Kurzfristiger Bestandstrend
gleich bleibend
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Kein Nachweis, nicht gelistet ohne es ausdrücklich auszuschließen oder kein etabliertes Vorkommen nachgewiesen (auch nicht unter einem anderen Namen).
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Verantwortlichkeit
Weltanteil des Areals 33-75% (vgl. Harvey 2013).
Weitere Kommentare
Mahnert (2004) hat auf einen kaum beachteten Nachweis dieser sonst nur aus Österreich bekannten Höhlenart durch Kreissl (1969) hingewiesen. Seither ist weder eine Nachsuche in der „Kleinen Spielberghöhle“ in Oberbayern (1.275 m über Normalnull, TK25-Nr. 8239, 47°45,2'N, 12°16.38'O) bekannt geworden noch eine Veränderung des besiedelten Habitates. Daher wird weiter von einem Vorkommen der Art in dieser Voralpenhöhle ausgegangen.
Arealrand
Nördlich
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Muster, C. & Blick, T. (2016): Rote Liste und Gesamtartenliste der Pseudoskorpione (Arachnida: Pseudoscorpiones) Deutschlands. – In: Gruttke, H.; Balzer, S.; Binot-Hafke, M.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G.; Matzke-Hajek, G. & Ries, M. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (4): 539-561.