Detailseite

Wissenschaftlicher Name
Anomobryum bavaricum (Warnst.) Holyoak & Köckinger
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Anomobryum julaceum var. concinnatum (Spruce) J.E. Zetterst. sec. Ludwig et al. (1996)
Organismengruppe
Moose
Rote-Liste-Kategorie
Extrem selten
Verantwortlichkeit Deutschlands
In hohem Maße verantwortlich
Aktuelle Bestandssituation
extrem selten
Langfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Nicht bewertet
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Früher bei Anomobryum julaceum var. concinnatum einbezogen, von Holyoak & Köckinger (2010), jetzt als eigenständige Art aufgefasst.
Kommentar zur Verantwortlichkeit
Nur in den Alpen und in Westsibirien. Zumindest den historischen Aufsammlungen nach liegt ein Schwerpunkt in den bayerischen Alpen.
Weitere Kommentare
Bisher nur in BY (Allgäu, Bayerische Alpen) und BW (je ein Fund in der Adelegg und im Donautal bei Beuron) nachgewiesen.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Caspari, S.; Dürhammer, O.; Sauer, M. & Schmidt, C. (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der Moose (Anthocerotophyta, Marchantiophyta und Bryophyta) Deutschlands. – In: Metzing, D.; Hofbauer, N.; Ludwig, G. & Matzke-Hajek, G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 7: Pflanzen. – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (7): 361-489.