Detailseite

Wissenschaftlicher Name
Euoidium helichrysi (Boesew.) U. Braun & R. T. A. Cook
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Erysiphe helichrysi U. Braun, (nom. prov.) sec. Foitzik (1996)
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Nicht etabliert (keine Rote-Liste-Kategorie)
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht etabliert (keine Verantwortlichkeitskategorie)
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Weitere Kommentare
Euoidium helichrysi ist in Deutschland bisher nicht zweifelsfrei nachgewiesen. Die auf Blumer (1933) zurückgehende Angabe aus Deutschland (vgl. Buhr 1958, Braun 1995, Brandenburger & Hagedorn 2006 unter Erysiphe helichrysi) bezieht sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf die von Lasch in Driesen (heute Drezdenko, Polen) getätigte Aufsammlung (siehe Neger 1905 unter Erysiphe cichoracearum). Hierbei handelt es sich vermutlich um Leveillula helichrysi, vgl. Sałata (1985), Boyle & Braun (2005) bzw. Anmerkung unter dieser Sippe.
Einbürgerungsstatus
Zweifelhafte Taxa (taxonomische oder geographische Zuordnung unklar)
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.