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Wissenschaftlicher Name
Puccinia buxi Sowerby
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Puccinia buxi DC. sec. Foitzik (1996)
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Stark gefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
sehr selten
Langfristiger Bestandstrend
mäßiger Rückgang
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Weitere Kommentare
Der Pilz kommt in Südwestdeutschland in natürlichen Buxus-Beständen vor. Er folgt der Wirtspflanze bis zu ihrer nordöstlichen Verbreitungsgrenze (Lörrach, Baden-Württemberg und Untermosel, Rheinland-Pfalz). Außerhalb seines natürlichen Areals wurde er nur sehr selten an wärmebegünstigten Standorten in Buxus-Hecken nachgewiesen, jedoch gibt es deutschlandweit mehrere Beobachtungen an importiertem Schnittgrün in Blumensträußen.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.