Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Aktuelle Verschlechterung der Einstufung
Kommentar zur Gefährdung
Die nur selten gefundene Gefleckte Körnerassel (Abb.: siehe Publikation für Abbildungsnummer) wird in ihrer aktuellen Bestandssituation als selten eingestuft. Durch den Rückgang bzw. die veränderte Bewirtschaftung der Primärlebensräume wird der langfristige Bestandstrend der Art in der vorliegenden Rote Liste mit der Kriterienklasse „mäßiger Rückgang“ eingeschätzt. Dadurch gilt die Art nicht mehr als ungefährdet (Grünwald 2016), sondern sie steht auf der Vorwarnliste. In den Roten Listen von Thüringen und Sachsen-Anhalt befindet sich die Art in den Rote-Liste-Kategorien „Gefährdung unbekannten Ausmaßes“ (Knorre 2021) bzw. „Stark gefährdet“ (Haferkorn 2020). Diese xerobionte Art lebt in Süd- und Mitteldeutschland in Trocken- und Halbtrockenrasen sowie in Weinbergen. Weitere Nachweise stammen aus Höhlen. Im norddeutschen Raum lebt die Gefleckte Körnerassel zunehmend synanthrop mit Nachweisen u.a. aus Kellern.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle
Haferkorn, J.; Allspach, A. & Knorre, D.v. (2024): Rote Liste und Gesamtartenliste der Landasseln und Wasserasseln (Isopoda: Oniscidea et Asellota p.p.) Deutschlands – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (8): 38 S.
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