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Wissenschaftlicher Name
Trisopterus esmarkii (Nilsson, 1855)
Deutscher Name
Stintdorsch
Organismengruppe
Meeresfische und -neunaugen
Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
selten
Langfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kurzfristiger Bestandstrend
stabil
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Weitere Kommentare
NORDSEE: In den deutschen Meeresgebieten der Nordsee hat der Stintdorsch nur eine Randverbreitung. Die Art kommt gewöhnlicherweise in deutlich tieferen Bereichen der Nordsee vor. Nach Einschätzung des ICES (ICES Advice 2022) liegt die Laicherbestandsbiomasse des Stintdorsches im Bestandsgebiet über dem Referenzwert (Bpa; zur Erläuterung siehe Glossar in Barz & Zimmermann 2024). Die fischereiliche Sterblichkeit wurde nicht bewertet. OSTSEE: Es existieren Nachweise des Stintdorsches aus der westlichen Ostsee bis östlich von Bornholm (Heessen et al. 2015). Wegen der Seltenheit von Nachweisen aus deutschem Gebiet wird die Art als unbeständig geführt.
Arealrand
Südöstlich
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, R.; Winkler, H.M.; Sarrazin, V.; Böttcher, U.; Dänhardt, A.; Dorow, M.; Dureuil, M.; George, M.; Kuhs, V.N.; Oesterwind, D.; Probst, W.N.; Schaarschmidt, T. & Vorberg, R. (2025): Rote Liste und Gesamtartenliste der Fische und Neunaugen (Elasmobranchii, Actinopterygii & Petromyzontida) der marinen Gewässer Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (9): 119 S.