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Scientific name
Alopias vulpinus (Bonnaterre, 1788)
German name
Fuchshai
Group of organisms
Pisces & Cyclostomata (marine)
Red List Category
Rare
Responsibility of Germany
Data deficient, high responsibility can only be assumed
Current population status
extremely rare
Long-term population trend
unknown
Short-term population trend
unknown
Previous Red List Category
No evidence, not listed without intentionally excluding the taxa or no confirmed established occurrence (neither under the same nor a different name).
Change of category compared to previous Red List
The change of category is not assessable, for example because the previous Red List does not list the taxon or the taxon has not been assessed in the previous Red List.
Comment on threat
Spezifisch für die deutschen Meeresgebiete gibt es keine Angaben zu den Gefährdungsursachen des Fuchshais. Weltweit wird die Art als gefährdet (Vulnerable) eingestuft (IUCN 2023). Für den europäischen Raum werden seitens IUCN (2023) für den Fuchshai indirekte Auswirkungen der Fischerei in Form von Beifang als eine Gefährdungsursache genannt, v.a. in der Langleinenfischerei auf Thunfisch und Schwertfisch, aber auch in der Treibnetz- und Kiemennetzfischerei. Wie Knorpelfische insgesamt sind Fuchshaie aufgrund ihres Lebenszyklus (späte Geschlechtsreife, wenige Nachkommen) sehr anfällig für eine übermäßige Nutzung der Bestände. Da Fleisch und Flossen der Fuchshaie einen hohen Handelswert haben, ist der weitgehend unregulierte Handel mit Haifischflossen weltweit als ernsthafte Bedrohung für Fuchshaie anzusehen. Außerdem werden Fuchshaie auch durch Öl- und Gasbohrungen sowie durch die Einrichtung von Schifffahrtswegen beeinträchtigt.
Status
Indigenes or Archaeobiota
Source

Thiel, R.; Winkler, H.M.; Sarrazin, V.; Böttcher, U.; Dänhardt, A.; Dorow, M.; Dureuil, M.; George, M.; Kuhs, V.N.; Oesterwind, D.; Probst, W.N.; Schaarschmidt, T. & Vorberg, R. (2025): Rote Liste und Gesamtartenliste der Fische und Neunaugen (Elasmobranchii, Actinopterygii & Petromyzontida) der marinen Gewässer Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (9): 119 S.