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Wissenschaftlicher Name
Badhamia melanospora Speg.
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
= Badhamia gracilis (T. Macbr.) T. Macbr.
Organismengruppe
Schleimpilze
Rote-Liste-Kategorie
Extrem selten
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
extrem selten
Langfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Extrem selten
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Weitere Kommentare
Nach Neubert et al. (1995: 174) häufiger im Mittelmeerraum, dort auf verrottende Pflanzenteile sukkulenter Pflanzen spezialisiert, Verbreitung sehr wahrscheinlich damit korreliert. Funde an stehendem Sambucus im NSG Lange Dammwiesen bei Strausberg, coll. mx1036, Marx unpubl. und aus Bayern (Krieglsteiner, 1996, alle als B. melanospora). Ein Nachweis aus Kassel (coll. Neubert 5929, leg. Flatau, als B. gracilis) sowie Rheinland-Pfalz (Runck 1992). Angaben aus Thüringen bei Müller (2005). Krieglsteiner (2000b) berichtet über reichliche Funde von B. melanospora und B. versicolor in regelmäßig überschwemmten Auen; ein Fund aus einem Auwald in Sachsen-Anhalt.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Schnittler, M.; Kummer, V.; Kuhnt, A.; Krieglsteiner, L.; Flatau, L.; Müller, H. & Täglich, U. (2011): Rote Liste und Gesamtartenliste der Schleimpilze (Myxomycetes) Deutschlands. – In: Ludwig, G. & Matzke-Hajek, G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 6: Pilze (Teil 2) – Flechten und Myxomyzeten. – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (6): 125-234.