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Wissenschaftlicher Name
Russula mairei Singer
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Russula nobilis Velen.
Deutscher Name
Buchen-Speitäubling
Organismengruppe
Großpilze
Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
In hohem Maße verantwortlich
Aktuelle Bestandssituation
sehr häufig
Langfristiger Bestandstrend
gleich bleibend
Kurzfristiger Bestandstrend
gleich bleibend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Die Funde von Russula mairei beziehen sich zu großen Teilen auf die in fast jedem Buchenbestand zu findende Art, die R. fageticola heißen sollte. Von dieser ist eine weitere, deutlich verfärbende Art in Buchenwäldern auf Kalk zu unterscheiden.
Kommentar zur Verantwortlichkeit
Nur in Europa, Schwerpunkt im Hainsimsen-Buchenwald, nur selten (sub)mediterran, obligater Wirt ist Fagus sylvatica.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Dämmrich F.; Lotz-Winter, H.; Schmidt, M; Pätzold, W.; Otto, P.; Schmitt, J.A.; Scholler, M.; Schurig, B.; Winterhoff, W.; Gminder, A.; Hardtke, H.J.; Hirsch, G.; Karasch, P.; Lüderitz, M.; Schmidt-Stohn, G.; Siepe, K.; Täglich, U. & Wöldecke, K. (2016): Rote Liste der Großpilze und vorläufige Gesamtartenliste der Ständer- und Schlauchpilze (Basidiomycota und Ascomycota) Deutschlands mit Ausnahme der Flechten und der phytoparasitischen Kleinpilze. – In: Matzke-Hajek, G.; Hofbauer, N. & Ludwig, G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 8: Pilze (Teil 1) – Großpilze. – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (8): 31-433.