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Wissenschaftlicher Name
Juncorrhiza maritima Piątek & K. Riess
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Extrem selten
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
extrem selten
Langfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Die Art wurde vor kurzem anhand eines Belegs aus Polen neu beschrieben (Riess et al. 2019).
Weitere Kommentare
Molekulargenetisch abgesicherte Nachweise aus Deutschland stammen aus den Jahren 2018 und 2019 (Elbaue im Landkreis Lüchow-Dannenberg, Kruse et al. 2020). Ob die in Scholz & Scholz (2005) unter Entorrhiza aschersoniana gelistete Angabe eines 1996 bei Köthen (Sachsen-Anhalt) erfolgten Fundes an Juncus ranarius ebenfalls zu Juncorrhiza maritima gehört, muss in Zukunft geklärt werden.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.